12 Tipps für den perfekten Semesterstart

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Eine Tafel mit den Worten "Success go get it"
Bildautor: Gerd Altmann | www.pexels.com/@geralt

Es ist Oktober und ein neues Semester beginnt. Bist du bereit für ein neues Kapitel in deinem Studium? Viele Studenten verlieren am Anfang den Überblick, weil sie falsch in das neue Semester starten. Ich habe mich mit vielen Studenten unterhalten. Hier sind die zwölf wichtigsten Tipps für deinen perfekten Semesterstart. Wie immer kommen all diese Tipps direkt aus der Praxis. Keine leeren Versprechungen oder zusammenkopierte Inhalte aus anderen Blogs.

Tipp #1: Einführungsveranstaltung

12 Tipps für den perfekten Semesterstart
Bildquelle:
RemazteredStudio | pixabay.com

 

Die erste und die letzte Vorlesung eines Fachs solltest du in jedem Fall besuchen. Zum Semesterstart ist die Einführungsveranstaltung am wichtigsten. Hier erzählt dir der Professor wie die Lehrveranstaltungen ablaufen. Dies ist besonders wichtig, wenn es Übungsveranstaltungen gibt.

Wissen ist Macht.

Und in diesem Fall eine bestandene Prüfung.

Deswegen sind hier alle Details wichtig. Schreibe dir alles auf was der Professor sagt. Sprechstundentermine, Übungstermine, Vorlesungstermine und Schwerpunkte des Kurses.

Die Einführungsveranstaltung zum Semesterstart ist ein perfekter Zeitpunkt neue Kontakte zu schließen. Frag deine Sitznachbarn, was sie über die Vorlesung wissen. Unterhalte dich mit Ihnen, und frage ob sie Altklausuren oder anderes Material haben. Wenn du solches Material hast, biete es ihnen an.

Die letzte Vorlesung ist nicht minder wichtig. In dieser Vorlesung gibt der Professor oft wichtige Tipps für die Klausur. Mit viel Glück wird eine Probeklausur geschrieben.

Tipp #2: Kurseinschreibung gleich beim Semesterstart

Vergiss nicht dich in alle Kurse einzuschreiben. Am besten gleich beim Semesterstart. Wie du dich einschreibst variiert von Hochschule zu Hochschule und unterscheidet auch zwischen Hochschule und Universität. Deswegen ist es umso wichtiger dich zu informieren, wie du dich in einen Kurs einschreibst.

Wenn du schon einige Semester hinter dir hast weißt du natürlich schon wie das funktioniert. Studienanfänger können von den vielen Webseiten schnell überfordert werden. Hier gilt es ältere Studenten zu Fragen. Viele Hochschulen bieten eine Onlineeinschreibung an. Dort werden oft Vorlesungsmaterialien online zu Verfügung gestellt.

Tipp #3: Den Semesterstart nicht zu leicht nehmen

Du darfst den Semesterstart nicht zu leichtnehmen. Die ersten Themen schätzt man oft als banal ein. Wenn sie das wirklich sind, kannst du sie schnell überfliegen. Kostet es allerdings mehr Zeit als du angenommen hast, ist dies ein guter Indikator dafür, dass du noch etwas dafür tun solltest.

Du profitierst in jedem Fall davon, alle Übungen gleich zu bearbeiten. Auch wenn dir diese nicht schwerfallen. Es sind die kleinen Kniffe die man dabei lernt, die den späteren Erfolg ausmachen.

Ich kenne so viele Studenten die am Anfang immer sagen sie würden erst ab der hälfte des Semesters in die Vorlesungen und Übungen gehen. Entweder weil sie den Stoff schon beherrschen oder die Vorlesung bereits einmal besucht haben. Leider ist es meistens so, dass genau diese Studenten dann einfach den Anschluss nicht mehr finden.

Die Studenten die meinten den Stoff bereits zu beherrschen merken dann, dass der Professor seine Schwerpunkte ganz anders setzt. Und die, welche die Vorlesung bereits einmal besucht haben, sind einfach schon zu lange vom Stoff weg. Wenn du ein halbes Jahr nichts für ein Fach tust wirst du merken, dass man viele Sachen schnell vergisst.

Ich kann dir an dieser Stelle also nur empfehlen alle Veranstaltungen zu besuchen.

Tipp #4: Lernplan zum Semesterstart

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Bildautor: www.pexels.com/@negativespace

Vorlesung verpasst? Nichts für die Übung vorbereitet? Zeit für einen Lernplan.

Wahrscheinlich hast du das schon seit deiner Grundschule immer wieder gehört. “Ein Plan ist wichtig”. Aber wie geht man beim Planen am besten vor?

Such dir als erstes ein Werkzeug mit welchem du deinen Plan erstellst. Ein Onlinetool wie der Google-Kalender eignet sich hierfür. Auch die altmodische Art mit Papier und Bleistift eignet sich hervorragend.

Im ersten Schritt trägst du jetzt deine Pflichtveranstaltungen ein. Also Vorlesungen und Übungen. Plane auch Pausen davor und danach ein. Ebenso den Weg zur Uni und zurück.

Als zweiten Schritt planst du deine Lernzeiten ein. Zu allen 45-Minuten Vorlesung gehören 45 Nachbereitung. Hier wiederholst du den Stoff. Wenn du bereits in Lerngruppen bist, dann plane diese mit ein. Wenn nicht, dann lass in deinem Plan Lücken. Diese füllst du später mit Lerngruppen. Gewöhn dir das gleich zum Semesterstart an.

Tipp #5: Organisation zum Semesterstart

Viel zu viele Studenten fangen mit der Organisation ihres Semesters viel zu spät an. Kurz vor der Klausur alle Unterlagen irgendwie zusammen zu suchen funktioniert zwar, lässt aber zu viel Spielraum für mögliche Probleme. Es ist wichtig das du gleich bei Beginn des Semesters anfängst deine Fächer zu sortieren.

Wie du deine Unterlagen sortierst ist dir überlassen. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht das die wenigsten Studenten große Ordner in die Vorlesung mitnehmen. Dies macht auch Sinn. Anders als in der Schule wird in einer Vorlesung nicht aktiv mit dem vermittelten Lernstoff gearbeitet. Eine Vorlesung ist lediglich Input. Dafür brauchst du deine älteren Unterlagen nicht unbedingt.

Sinn macht es aber sich auf jede Vorlesung 10 Minuten vorzubereiten. Suche dir die aktuellen Seiten im Skript her. Damit verfolgst du alles aktiv mit. Ein Schreibblock ist auch Pflicht. Aber achte darauf gleich nach der Vorlesung die Blätter einzusortieren. Entweder in deinen Ordner, eine Ablage oder ein Schnellhefter. Bei einer Ablage reservierst du ein Fach je Kurs. Ein Fach für mehrere Kurse führt eher für Verwirrung und lästigem Suchen.

Tipp #6: Wichtige Termine

Finde am Anfang des Semesters alle wichtigen Termine heraus. Schreibe diese in deinen Terminplan. Dies ist wichtig damit du immer früh genug weißt wann ein wichtiger Termin ansteht. Auch hier bietet sich eine App, Online-Tool oder Notizbuch an. Solange du schnell und einfach darauf zugreifen kannst.

Hierzu gehören zum Beispiel Jobbörsen, Vorträge, Rückmeldungszeitraum, Prüfungsanmeldungszeitraum oder Prüfungszeitraum. Auch dies gehört zu einer sorgsamen Planung deines Studiums.

Tipp #7: Schlafrhythmus

Das Bild zeigt einen Mann, welcher sich verzweifelt an die Stirn fässt.
Bildautor:
Nathan Cowley | www.pexels.com/@mastercowley

Du wirst öfter Feiern gehen. Auch lange Aufbleiben ist keine Seltenheit. Ab und an ist das in Ordnung. Ich halte dich davon nicht ab. Ein weiteres Thema, auf welches acht zu geben ist, ist der Schlafrhythmus.

Dein Körper gewöhnt sich an die Zeiten an welchen du aufstehst oder ins Bett gehst. Wenn du aber immer unterschiedlich ins Bett gehst wirst du beim Aufwachen immer müde sein. Dies ist, neben ausreichend Schlaf, der wichtigste Faktor um Fit in den Tag zu starten.

Schau dir also an wann du deine früheste Vorlesung hast. Hast du beispielsweiße am Mittwoch eine Vorlesung um 08:15 stehst du vielleicht um 07:00 Uhr auf. Wichtig ist dann, jeden Tag um 07:00 Uhr aufzustehen. Dies klingt zwar im ersten Augenblick hart, aber du wirst merken, dass dir dies um einiges mehr Power geben wird!

Tipp #8: Lerngruppe

Such dir bereits ganz am Anfang Lerngruppen. Kurz vor der Klausur findest du vielleicht keine mehr. Oder es ist schon zu spät sich zu treffen, weil jeder selbst panisch versucht die Klausur irgendwie zu schaffen. Lerngruppen können eine super Sache sein. Es wird immer jemand dabei sein der sich in einem Thema besser auskennt als du. Von genau diesen Leuten lernst du eine Menge.

Lerngruppen machen Sinn.

Gefährlich wird es nur wenn du dort nicht wirklich was lernst.

Denn bei vielen Leuten ist es ganz schnell passiert: Du wirst abgelenkt. Da erzählt jemand etwas über Gott und die Welt und alle gehen darauf ein. Es wird über alles diskutiert nur nicht über das Lernthema. Wenn so etwas öfter passiert, schrillen die Alarmglocken. Denn so gut Lerngruppen für deinen Studienfortschritt sein können, sind schlechte Lerngruppen diesem sehr schnell hinderlich.

Sei also auch bereit eine Lerngruppe zu verlassen, wenn in dieser nicht aktiv gelernt wird.

Tipp #9: Konzentration in der Vorlesung

Viele Studenten gehen in die Vorlesung nur um dann 90 Minuten in ihr Handy zu sehen.

In diesem Fall bleib gleich daheim.

Es macht keinen Sinn nur wegen deinem schlechten Gewissen in die Vorlesung zu gehen.

Dann bleib lieber daheim und lern dort. Wenn du auch nur 15 Minuten daheim lernst wird es dir mehr bringen als 90 Minuten in dein Smartphone zu sehen.

Aber am besten wäre es natürlich, wenn du in die Vorlesung gehst und NICHT in dein Handy schaust.

Lass dein Smartphone in der Tasche.

Unmöglich oder? Heutzutage? 90 Minuten ohne Smartphone? Bevor du jetzt aufhörst zu lesen, überlege dir erst einmal gut was dies für dich bedeutet. Selbst wenn du die Vorlesung langweilig findest und nur 10% davon kapierst ist es dennoch mehr als 0%.

Wenn du in die Vorlesung gehst dann sei 100% dabei. Immer. Ich weiß das klingt nicht leicht. Aber es ist wichtig. So sparst du dir wahnsinnig viel Stress und Zeit.

Aber was tun, wenn man in der Vorlesung einfach zu unkonzentriert ist, oder gar einschläft?

Gegen die Unkonzentriertheit habe ich einen kleinen Trick für dich. Viele Mitstudenten haben mir bestätigt das dieser Trick enorm viel Kraft hat.

Bereite die Vorlesung vor.

Ja du hast richtig gehört! Bereite dich mindestens 45 Minuten auf eine 90-minütige Vorlesung vor. Denn wenn du schon über das ein oder andere Thema gegrübelt hast, wirst du merken das dich die Lösung oder die korrekte Anwendung plötzlich interessieren wird.

Wir Menschen sind so gemacht. Arbeiten wir lange genug über einem Problem, wird die Lösung für uns wichtig. Das liegt in unserer Natur. Und wenn uns etwas wichtig ist, schenken wir der Sache Aufmerksamkeit.

Also bereite dich auf die Vorlesung vor. Es hilft, glaub mir.

Gegen das Müde sein hilft natürlich ein gesunder Schlafrhythmus und genug Schlaf. Ein Kaffee in einer Thermoskanne hilft. Und viel Wasser trinken.

Tipp #10: Notizen

Während der Vorlesung kannst du oftmals nicht alles eins zu eins mitschreiben. Dafür redet der Professor meist zu schnell. Stichpunkte sind hier der Schlüssel. Versuche dir gleich von Beginn an ein System zu erarbeiten, mit dem du die wichtigsten Informationen aus der Vorlesung notieren kannst ohne zu viel Zeit zu verlieren.

Du kannst dir zum Beispiel wichtige Themen und Sätze aufschreiben, nach welchen du später im Internet und in Büchern recherchieren kannst. Nur die wichtigsten Informationen aufzuschreiben ist eine Kunst für sich. Diese Kunst erfordert einiges an Übung. Umso eher du also damit anfängst umso besser.

Manchmal solltest du dir allerdings auch über andere Sachen Notizen machen. Kennst du das, wenn du in der Vorlesung sitzt und dich einfach nicht konzentrieren kannst weil du an irgendeine andere Sache denkst? Wenn du dich dabei ertappst, solltest du versuchen diese Gedanken schnell auf ein extra Blatt Papier oder ein Notizbuch zu schreiben. Denn die Zeit in der Vorlesung ist wichtig. Das aufschreiben von deinen umhergeisternden Gedanken hilft dir Ordnung in deinen Kopf zu bringen.

Wichtig dabei: Nur Notizen machen. Keine ausführlichen Niederschriften. Dafür hast du während der Vorlesung schließlich keine Zeit. Kurze Stichpunkte über deine Gedanken. Das wars auch schon. Probiere es aus. Du wirst sehen es wird dir enorm helfen.

Tipp #11: Sport

Sport hilft beim Lernen. Es ist erwiesen das regelmäßige sportliche Tätigkeit gesund ist und das Lernen fördert. Mach dir das zu nutze.

Wenn du bisher nicht besonders viel Sport gemacht hast, dann aufgepasst! Viele schalten, wenn sie mit Sport anfangen in einen “Overdrive-Mode”. Zwei Sportarten, gleichzeitig ins Fitnessstudio und jeden Tag joggen. Am besten noch viel mehr.

Und nach zwei Wochen haben sie die Schnauze voll und lassen das ganze wieder sein.

Versuch das zu vermeiden. Such dir eine Beschäftigung aus. Sei es Fitnessstudio, Joggen oder ein anderer Job deiner Wahl. Wenn du dich für etwas entschieden hast versuch das ganze 30 Tage durchzuziehen. Solange dauert es durchschnittlich bis sich eine Gewohnheit formt. Wenn du das geschafft hast und es dir immer noch nicht gefällt, überlege dir die Sportart zu wechseln.

Hier an dieser Stelle noch ein kleiner Tipp um in der Früh wach zu werden:

Wenn du aufwachst mach ein paar Dehnübungen. Streck und dehne dich für 5 Minuten. Erst im Bett und dann im Stehen. Das hilft um den Kreislauf in Schwung zu bekommen und dem Körper zu sagen, dass er nun leistungsfähig sein muss.

Tipp #12: Ernährung

Gute Ernährung ist wichtig. Dein Körper braucht verschiedene Nährstoffe um optimal zu laufen. Zu viel schlechte Ernährung fordert Krankheiten und mindert deine Lernleistung.

Wenn du aber alles was du isst drei Mal umdrehst und jede Zutat auf der Verpackung genau studierst kostet dich das enorm viel Zeit. Zeit die du für dein Studium aufwenden könntest.

Hier gilt es den goldenen Mittelweg zu finden. Informiere dich Stück für Stück über Lebensmittel und bilde dir so langsam einen guten Wissensstand auf um deine Ernährung zu optimieren.

Für das Lernen ist es aber auch sehr wichtig sich nicht zu überfressen. Mittag schnell die doppelte Portion verdrücken um dann die nächsten drei Stunden nicht mehr zu lernen, weil man durchs verdauen Müde wird, hilft nicht unbedingt beim Studienerfolg.

Lieber weniger essen und später noch mal einen Gesunden Snack!

Quelle des Beitrags-Titelbildes: Gerd Altmann | www.pexels.com/@geralt

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- Daniel
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