In der jüngsten Zeit hat YouTube seine Haltung gegenüber der Verwendung von Werbeblockern auf seiner Plattform verstärkt. Diese Entwicklung ist besonders für Informatikstudenten relevant, die nicht nur mit Ad-Blockern vertraut sind, sondern auch regelmäßig auf die Plattform zugreifen, um studienrelevante Tutorials zu verfolgen. YouTube’s Maßnahmen reichen von technologischen Ansätzen zur Blockierung von Werbeblockern bis hin zur Preisanpassung des Premium-Dienstes.
Youtube Premium und Adblocker
YouTube hat seine Bemühungen intensiviert, um Nutzer davon abzuhalten, Werbeblocker zu verwenden. So wurden Nutzer aufgefordert, ihre Werbeblocker zu deaktivieren, um die Wiedergabe von Videos fortzusetzen. Nach den Nutzungsbedingungen von YouTube sind Werbeblocker nicht gestattet. Dies bestätigt ein Google-Sprecher auch gegenüber heise.de.
“Die Verwendung von Werbeblockern verstößt gegen die Youtube-Nutzungsbedingungen”, “Wir haben eine globale Kampagne gestartet, um Zuschauer mit aktivierten Werbeblockern dazu zu bewegen, Werbung auf Youtube zuzulassen oder Youtube Premium für ein werbefreies Erlebnis zu nutzen. Anzeigen unterstützen ein vielfältiges Ökosystem von Creatorn auf der ganzen Welt und ermöglichen Milliarden von Menschen den Zugriff auf ihre Lieblingsinhalte auf Youtube.”
heise.de
Youtube hat die Preise für sein Angebot für Premium auf 12,99 Euro pro Monat angehoben. Vorher waren es 11,99 Euro. Dadurch könnte Youtube die durch die Verwendung von Werbeblockern verlorenen Werbeeinnahmen möglicherweise ausgleichen. Mit einem Premium entkommen die Nutzer der Werbung und erhalten zudem Zugang zu YouTube Musik. Darüber hinaus können sie YouTube-Videos auch bei gesperrtem Smartphone weiter genießen. Kreative Informatikstudenten dürften allerdings Mittel und Wege finden, YouTube Premium zu vergünstigten Konditionen zu ergattern, etwa in Ländern, wo die Preise niedriger angesiedelt sind. Zur Umgehung von Ad-Blockern gibt es auch mehrere Möglichkeiten. Beispielsweiße für uBlock Origin gibt es hier Anleitungen.
YouTube experimentiert regelmäßig mit verschiedenen Werbeformaten, einschließlich längerer Werbeblöcke und 30-Sekunden-Spots, die gegebenenfalls überspringbar sind.
Alternative Ansätze für YouTube AdBlock:
Während YouTube seine Bemühungen zur Blockierung von Werbeblockern intensiviert, gibt es auch alternative Ansätze zur Umgehung der Werbung auf der Plattform. Ein Beispiel ist Fadblock, eine Erweiterung für Google Chrome, die Werbung lädt und dann automatisch überspringt oder vorspult, anstatt sie zu blockieren..
Die Verschärfung der Anti-Ad-Block-Maßnahmen von YouTube hat auch die Entwicklung und Verbesserung von Ad-Blockern angeregt. Einige Ad-Blocker können immer noch effektiv auf YouTube arbeiten, trotz der jüngsten Änderungen in der Anti-Ad-Block-Strategie des Unternehmens5.
- Daniel